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Übersetzung des Europäischen Nachlasszeugnisses: Wann und warum sie für 90 % der Erbfälle entscheidend ist

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Federico De Ponte

Geschäftsführer bei mentoc

13.02.2025

7

Minuten

Federico De Ponte

Geschäftsführer bei mentoc

Ein Europäisches Nachlasszeugnis soll Erbfälle im EU-Ausland vereinfachen. Doch ohne korrekte Übersetzung drohen bei 25 von 27 Mitgliedsstaaten rechtliche Hürden und Verzögerungen von bis zu 6 Wochen.

Das Thema kurz und kompakt

Das Europäische Nachlasszeugnis (ENZ) ist in 25 EU-Ländern gültig, beglaubigte Kopien jedoch nur für 6 Monate.

Obwohl das ENZ standardisiert ist, fordern ausländische Behörden oft eine beglaubigte Übersetzung, um Rechtsklarheit zu schaffen.

Alle Begleitdokumente wie Testamente oder Sterbeurkunden müssen fast immer beglaubigt übersetzt werden, um anerkannt zu werden.

Das Europäische Nachlasszeugnis (ENZ) wurde eingeführt, um die Abwicklung von Erbschaften mit Auslandsbezug innerhalb der EU zu standardisieren. Es dient als Nachweis Ihrer Erbenstellung in allen Mitgliedstaaten, außer Dänemark und Irland. Obwohl das Formular standardisiert ist, verlangen viele ausländische Behörden eine beglaubigte Übersetzung des Dokuments, insbesondere wenn es um die Umschreibung von Immobilien oder den Zugriff auf Bankkonten geht. Eine fehlende oder fehlerhafte Übersetzung kann den gesamten Prozess um Wochen verzögern und erhebliche Kosten verursachen. Dieser Artikel erklärt, wann eine Übersetzung unumgänglich ist und wie Sie die reibungslose Anerkennung sicherstellen.

Das Europäische Nachlasszeugnis als zentrales Dokument verstehen

Das Europäische Nachlasszeugnis als zentrales Dokument verstehen

Das Europäische Nachlasszeugnis (ENZ) ist ein standardisiertes Dokument zur Abwicklung grenzüberschreitender Erbfälle. Es bestätigt Ihre Rechtsstellung als Erbe, Vermächtnisnehmer oder Testamentsvollstrecker in 25 EU-Mitgliedstaaten. Beantragt wird es im Land des letzten gewöhnlichen Aufenthalts des Verstorbenen. Beglaubigte Kopien des ENZ haben eine Gültigkeit von sechs Monaten, danach kann eine Verlängerung notwendig werden. Obwohl es EU-weit gültig ist, ersetzt es nationale Dokumente nicht vollständig. Die Anerkennung hängt oft von der korrekten Vorlage bei den lokalen Behörden ab. Dies führt direkt zur Frage der sprachlichen Anpassung für das Zielland.

Übersetzungspflicht: Ein oft unterschätzter Faktor

Obwohl das ENZ ein EU-weites Formular ist, ist eine professionelle Übersetzung oft unumgänglich. Die EU-Verordnung 650/2012 sieht keine automatische Übersetzungspflicht vor, doch die Praxis zeigt ein anderes Bild. Behörden im Zielland, etwa Grundbuchämter in Spanien, können eine Übersetzung verlangen, um Rechtsklarheit zu schaffen. Dies gilt insbesondere für die Freitextfelder und Anhänge des Zeugnisses. Eine fehlende Übersetzung kann die Bearbeitung um bis zu 6 Wochen verzögern. Zudem benötigen alle Begleitdokumente wie Testamente oder Sterbeurkunden fast immer eine beglaubigte Übersetzung. Die frühzeitige Klärung dieser Anforderung ist ein wichtiger Schritt zur Vermeidung von Komplikationen.

Der Prozess: Von der Beantragung bis zur beglaubigten Übersetzung

Der Weg zum anerkannten ENZ umfasst mehrere Schritte, die sorgfältig geplant werden müssen. Der gesamte Prozess kann zwischen 2 und 6 Wochen in Anspruch nehmen. Hier ist eine typische Abfolge:

  1. Antragstellung beim zuständigen Nachlassgericht im Land des letzten Aufenthalts des Erblassers.

  2. Sammlung aller erforderlichen Dokumente wie Sterbeurkunde, Testamente und Identitätsnachweise.

  3. Einholung beglaubigter Kopien des ENZ nach Ausstellung durch das Gericht.

  4. Beauftragung eines vereidigten Übersetzers für die Übersetzung von Urkunden.

  5. Prüfung, ob eine Apostille für Begleitdokumente notwendig ist, was in Ländern wie Spanien oft der Fall ist.

Die Kosten für die Beantragung können erheblich sein. Allein die Beurkundung eines Antrags bei einer deutschen Auslandsvertretung kostet beispielsweise rund 380 Euro, zuzüglich der Gerichtsgebühren. Eine sorgfältige Vorbereitung hilft, diese Kosten im Griff zu behalten.

Anforderungen an eine rechtssichere Übersetzung

Eine einfache Übersetzung reicht für amtliche Dokumente nicht aus. Die Übersetzung des Europäischen Nachlasszeugnisses muss von einem gerichtlich vereidigten Übersetzer angefertigt werden. Nur so wird die inhaltliche Richtigkeit und Vollständigkeit rechtlich verbindlich bestätigt. Folgende Aspekte sind dabei entscheidend:

  • Der Übersetzer muss die juristische Terminologie beider Länder genau kennen.

  • Alle Teile des Dokuments, inklusive Stempel und Siegel, müssen übersetzt oder beschrieben werden.

  • Das Layout und Format des Originals sollten so weit wie möglich beibehalten werden.

  • Der Beglaubigungsvermerk bestätigt die Übereinstimmung der Übersetzung mit dem Originaldokument.

Schon kleine Ungenauigkeiten können zur Ablehnung des Dokuments führen. Daher ist die Wahl eines erfahrenen Anbieters wie Mentoc, der mit einem Netzwerk an vereidigten Übersetzern arbeitet, für eine rechtssichere Übersetzung entscheidend. So stellen Sie sicher, dass Ihre Dokumente von Anfang an korrekt behandelt werden.

Risiken bei fehlender oder fehlerhafter Übersetzung minimieren

Die Folgen einer unzureichenden Übersetzung sind nicht zu unterschätzen. Banken können den Zugriff auf Konten verweigern, wenn das ENZ nicht in der Landessprache vorliegt. Grundbuchämter könnten die Umschreibung von Immobilien blockieren, was zu einem Wertverlust führen kann. Solche Verzögerungen verursachen nicht nur Stress, sondern auch erhebliche Zusatzkosten von mehreren hundert Euro. Ein abgelehnter Antrag bedeutet, dass der gesamte Prozess der Dokumentenübersetzung wiederholt werden muss. Um diese Risiken zu vermeiden, sollten Sie von Beginn an auf eine professionelle und beglaubigte Übersetzung setzen. Klären Sie vorab mit den ausländischen Behörden, welche Anforderungen genau bestehen. Dies sichert einen reibungslosen Ablauf und schützt Ihr Erbe.

Mentoc als Partner für eine garantierte Anerkennung

Um die Komplexität internationaler Erbfälle zu bewältigen, benötigen Sie einen verlässlichen Partner. Mentoc stellt sicher, dass Ihre beglaubigte Übersetzung des Europäischen Nachlasszeugnisses allen rechtlichen Anforderungen entspricht. Unser Netzwerk aus über 400 vereidigten Übersetzern garantiert sprachliche Präzision und die Einhaltung formaler Vorgaben. Wir kennen die spezifischen Anforderungen der Behörden in den einzelnen EU-Ländern. Mit unserer Expertise stellen wir eine schnelle und reibungslose Anerkennung Ihrer Dokumente sicher. Wenn Sie sich fragen, wo Sie beglaubigte Übersetzungen machen lassen können, bietet Mentoc eine zuverlässige Lösung. Unsere Dienstleistungen für beglaubigte Übersetzungen sind darauf ausgelegt, Ihnen Rechtssicherheit zu geben und den Prozess zu beschleunigen.

FAQ

Warum reicht eine normale Übersetzung für das ENZ nicht aus?

Für amtliche Zwecke wie bei einem Nachlassverfahren verlangen Behörden eine beglaubigte Übersetzung. Nur diese wird von einem gerichtlich vereidigten Übersetzer angefertigt und garantiert die rechtsverbindliche und korrekte Wiedergabe des Originaldokuments.

Wer darf eine Übersetzung des Europäischen Nachlasszeugnisses anfertigen?

Ausschließlich gerichtlich vereidigte oder ermächtigte Übersetzer dürfen eine beglaubigte Übersetzung anfertigen, die von Behörden anerkannt wird. Diese Übersetzer haben ihre fachliche und persönliche Eignung nachgewiesen.

Wie lange dauert die beglaubigte Übersetzung eines ENZ?

Die reine Übersetzung dauert in der Regel nur wenige Werktage. Wenn jedoch zusätzliche Beglaubigungen wie eine Apostille erforderlich sind, kann der gesamte Prozess von der Übersetzung bis zur finalen Anerkennung 2 bis 6 Wochen in Anspruch nehmen.

Müssen auch Anhänge und Zusatzdokumente übersetzt werden?

Ja, alle Dokumente, die zur Abwicklung des Erbfalls im Ausland vorgelegt werden müssen, erfordern in der Regel eine beglaubigte Übersetzung. Dazu gehören Testamente, Erbverträge, Sterbe- und Geburtsurkunden.

Was passiert, wenn meine Übersetzung Fehler enthält?

Fehlerhafte Übersetzungen können zur Ablehnung durch die ausländische Behörde führen, was den Prozess erheblich verzögert und zusätzliche Kosten verursacht. Deshalb ist es wichtig, einen seriösen Anbieter wie Mentoc zu wählen, der Qualität und Korrektheit garantiert.

Kann ich mit dem ENZ direkt auf ein ausländisches Bankkonto zugreifen?

Theoretisch ja, das ENZ dient genau diesem Zweck. In der Praxis kann die Bank jedoch auf einer Übersetzung des Dokuments in die Landessprache bestehen, bevor sie den Zugriff auf das Konto gewährt.

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Mentoc – Ihre Experten für beglaubigte Übersetzungen und Lektoratsdienste. Individuelle Beratung und präzise Umsetzung in allen Sprachen. Offizielle Anerkennung für amtliche und akademische Dokumente.

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